Brief an den Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein, Thorsten Albig

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident,

am Tag der katastrophalen US-Wahl möchte ich um Ihre Aufmerksamkeit bitten – noch ist die AfD überschaubar, aber auch in Schleswig-Holstein wird sie zweistellig enden, wenn die Politik nicht schnell die Bürger wieder zum Kern Ihres Handelns macht:

  • In Henstedt-Ulzburg sollen 100 Reihenhäuser mit erheblichem Mieter-Altbestand den Investorenträumen der aktuellen Eigentümer weichen.
  • In 4 Bauabschnitten zu je 2 Jahren (!) soll eine „grüne Oase“, liebevoll gepflegt und eingewachsen, der üblichen Styropor-Quader-Kastenform weichen. Innenverdichtung ist das Schlagwort der Stunde.
  • Altbewohnern wird, auf halbierter Wohnfläche, ein Verbleib ermöglicht.
  • Um den Fass den Boden auszuschlagen:
    • Flüchtlinge werden – deutlich über Marktpreis – von der Gemeinde hier untergebracht. Ohne Sinn und Verstand, ohne Sozialauswahl. So „wohnen“ 6 einzelreisende Männer neben der alleinerziehenden Mutter; der Erfolg ist vorprogrammiert.
    • Mit aktuell 40 angemieteten Häusern wohnen nunmehr mehr Neu – als Altbürger im Kiez. Der Beckersbergring trägt mehr als die Hälfte der Integrationslast der Großgemeinde.

 

Zynisch könnte man meinen, der Steuerzahler/Bewohner zahlt hier für seine (eigene) Entmietung.

 

Gemeindemitarbeiter – total überfordert und hilflos.

Polizei?  – verhöhnt sogar am Telefon den Beckersberg als „Flüchtlingsdorf“

  1. Es findet sich aktuell keiner aus der Lokalpolitik, der die Mieterinteressen zumindest berücksichtigen will.
  2. Ohne existierenden B-Plan wäre es ein Leichtes, dem unsäglichen Treiben ein Ende zu setzen.
  3. Die Mieter haben die Sanierung Mitte der 90er Jahre ertragen und durch Mietaufschläge finanziert. Mit zum Teil erheblichen Ein- und Umbauten wurde der Wohnwert weiter durch die Mieter gesteigert.
  4. Der Eigentümer (SOKA-BAU ZVK des Baugewerbes AG) verweigert sich konsequent jeder Kommunikation. Wozu auch, die Dinge könnten besser für ihn nicht laufen.

Warum muss schöner Altbestand weichen?

Warum wird nicht einmal zu Abwechslung auf bezahlbares Wohnen Wert gelegt, dass der Bürgermeister an anderer Stelle im Ort sogar fördern will?

Im Namen der verbliebenen Altmieter bitte ich um Ihre Reaktion/Mithilfe.

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert