Kurzer Abklatsch mit der Soka

Sehr geehrte Frau Siemers,
Ihnen obliegt die Gesprächsführung zum Beckersbergring in Henstedt-Ulzburg, wie ich mit meiner Familie der Informationsveranstaltung entnehmen konnte.

Es formiert sich Wiederstand gegen Ihre Pläne der maßlosen Wertevernichtung vor Ort verbunden mit einer unglaublichen Belastung gerade langjähriger, treuer, älterer Mieter. Würden Sie privat eine derartige Reduktion Ihrer Lebensqualität zulassen? Wünschen Sie sich derart gegängelt zu werden? Meine Schwiegermutter (Irena Halkjaer, Beckersbergring 37) wird zu Ihrer Zeit in seniorengerechtes Wohnen umziehen – vielleicht sogar überhaupt nicht (wünschenswert).

Neben der vertraglichen, gibt es auch eine politische Komponente, die Sie nicht unterschätzen sollten. So ist mit Bürgermeister Bauer auch erstmals ein moderater, ungebundener Bürgermeister gewählt worden, in der Hoffnung dem Irrsinn der jahrzehntelangen Fehlplanungen entgegen zu treten.

Wie denken Sie mit den „Wiederständlern“ umzugehen? Es sind fast 3 Dutzend.

Abschließend komme ich zurück auf das Schreiben meiner Frau aus dem Dezember 2012, das leider unbeantwortet blieb. Wir stehen weiterhin zum (Kauf-)Gebot und sind sicher, weit mehr Interessenten als die ausgewiesenen 40% zu finden.

Mit freundlichen Grüssen

Christian J. Engel
Antwortmail 19. März 2015

  • es handelt sich bei der Vorstellung um eine Grobplanung
  • der Soka sind keine Wiederständler bekannt
  • Verweis auf Enzelgespräche

Antwortmail 19. März 2015

Sehr geehrte Frau Siemers,
 vielen Dank für Ihre Nachricht.
Weder meine Frau noch ich habe eine Antwort auf unser Kaufangebot erhalten.
Sicher mag es aufgrund einiger Fehlinformationen begeisterte Unterstützer Ihrer weit fortgeschrittenen „Grobplanungen“ geben – die Mehrzahl, namentlich 30 Parteien zu benennen, wollen den status quo halten. Die Motive sind schnell und offensichtlich dargestellt:
  • Kein jahrelanger Baulärm, Verkehrsbeeinträchtigung.
  • Kein Verlust der zum Teil erheblichen Investitionen (unter Ihrer Anleitung/Auswahl der Werkstoffe).
  • Keine Umzugsaufwendungen (im Idealfall „nur“ zweimal binnen 2 Jahren).
  • Eigenverantwortliche Bestimmung der Wohn- und mithin Lebenssituation.
  • Bezahlbares Wohnen in gewählter (!) Größe und Bauart um nur einige der meistgenannten Einwände zu nennen…
 Ich gehe davon aus, das Ihnen Mietschutzrechte durchaus gewahr sind, daher noch einmal die Frage: Was planen Sie für die sesshaften Mieter?
MfG
 
Christian J. Engel
Antwortmail 24. März 2015
  • erneuter Verweis auf Einzelgespräche mit „unseren Mietern“ – die es bis heute nicht gegeben hat!

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