Ein Hoch auf die Helfer, die mittels Flugblättern zum Stammtisch einluden – die Besucherzahl war wieder erfreulich hoch!
So zahlreich die Besucher, so groß die Beschwerden:
- wilde Vermüllung ist nach wie vor ein Problem – nicht nur der Neubürger, auch die Altbewohner sind hier gefordert auf kleine Unregelmäßigkeiten sofort zu reagieren. „Broken Window“ beschreibt das Phänomen, das sich eine Siedlung oder Strasse in Windeseile zum sozialen Brennpunkt entwickeln kann, wenn nur eine Scheibe eines Hauses eingeschlagen wurde – die Hemmschwelle sinkt ins Bodenlose, weitere Scheiben werden Eingeworfen, das Umfeld verwahrlost schnell.
- Die Versprechungen des Flüchtlingskoordinator Wenzel Waschsischek wurden kritisch hinterfragt:
- Eine gestalterische Komponente in der Belegung der Flüchtlingshäuser oder gar eine „Bestrafung“ für Fehlverhalten mit Umzug in weniger schöne Unterkünfte – können wir nicht erkennen. Vielmehr wurde zu den unruhigen Bewohnern in der Nachbarschaft der Hausnummer 10 eine Familienzusammenführung ermöglicht, die den Lärmpegel für die angrenzend wohnenden Schichtarbeiter nahezu unmöglich macht.
- Die Umsetzhäuser werden per Zeitmietvertrag an Außenstehende vermietet – wer tut sich das freiwillig für den kurzen Zeitraum an?