Pressemitteilung Feb. 2017
Die Gemeinde Henstedt-Ulzuburg wählte einen parteilosen (ungebundenen) Bürgermeister, weil man der Seilschaften, der unsäglichen Verflechtung von Wirtschaft und Politik Leid war.
Binnen kürzester Frist fühlt sich Bürgermeister Stefan Bauer aber weniger den Bürgern (seinen Wählern) als möglichen Investoren verbunden:
Nachdem die Eigentümerin von 97 Reihenhäusern im Beckersbergring unzufrieden mit der Resonanz auf Kaufangebote im Mieterkreis war, wurde eine umfassenden „Innenverdichtung“ in Feb. 2015 avisiert. In 4 Bauabschnitten zu je 2 Jahren wird großzügig blockweise abgerissen und unter Überplanung öffentlicher Gemeinflächen soll Gewinnmaximierung betrieben werden.
Wohlgemerkt – nachdem die Mieter Ende der 90er Jahre eine umfassende Kernsanierung ertragen und finanzieren mußten.
Mit einsetzen der „Flüchtlingskrise“ wurde auch eine Verwendung für den Leerstand gefunden. Aus 6 Häusern wurden Notunterkünfte, im ductus der Kanzlerin ohne Steuerung und Selektion. So kamen auch schon 6-8 „Alleinreisende“ Schwarzafrikaner neben einer alleinerziehenden Mutter unter. Der Erfolg war vorprogrammiert; wer konnte (also über die finanziellen Mittel verfügte) zog aus. Und als wären der Sorgen nicht genug verteilt, wurden aus 6 Häuser deren 40 entgegen aller Versprechungen und Zusagen des Bürgermeisters. Und somit wohnen – entgegen jeder Empfehlung und Sachverstands – mehr Neu- als Altbürger im Beckersbergring.
Besser kann es für einen Investor nicht laufen. Der „Flüchtlingsbeauftragte“ der Gemeinde ist da nur ein schwacher Trost, denn die Neubürger sind lernfähig. Schon nach den ersten Polizeieinsätzen zeigte sich die Wirkungslosigkeit der Ansprachen.
Ein weiteres Highlight ist die umfassende Pflege der Immobilien durch die Gemeinde. Ob Rasen mähen, Zuwegungen fegen oder Schnee schippen, damit müssen sich nur Altmieter beschäftigen. „Müllseminare“ verpuffen. Und wer viel Ruhe hat, braucht auch keine Ruhezeiten. Da werden selbst aktive Helfer der Flüchtlingsinitiative zur Furie. Permanentbeschallung gilt nicht erst seit Guantanamo als Folter.
Wenn es je Verständnis für Integration und Multi-Kulti geben soll – so wird das bei Betrachtung der Fakten nichts.
- Eine Durchsetzung der aktuellen Rechtsnormen ist zwingend erforderlich.
- Die Bewirtschaftung der Häuser muss eigenverantwortlich erfolgen.
- Das Verhältnis Neu- zu Altbürger muss auf ein akzeptables Maß zurückgeführt werden.
Presse und Politik ducken sich und bieten wenig Rückendeckung. Das läßt auch gemäßigte Bürger ins Radikale abgleiten. Die Beckersberger leisten den Großteil der Integrationleistung der Gemeinde – es ist Zeit für eine Anerkennung. Es ist Zeit für eine offene Kommunikation. Auch für die Gemeinde gelten betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse ordnungsgemäßer Haushaltsführung.