Sehr geehrter Herr Bürgermeister Bauer!
Mit beiliegenden Schreiben haben wir die Gewissheit: Die SOKA als Eigentümerin der Häuser des Beckersbergringes wird ein ähnliches Schicksal wie in Schenefeld Ihren Altmietern „bescheren“. Obwohl die Planung weit voranschreitet und eine politische Diskussion nach wie vor aussteht – verweigert sich die SOKA – auch schon heute – in die Diskussion mit Mietern und Vertretern einzutreten.
Das ist nicht zuletzt Ihrer „Absprache“ mit der SOKA geschuldet, die in die Planungen des Miethai‘s passt. Mit der Bezahlung des Leerstandes wird der Weg für die SOKA noch einfacher – für die Mieter umso schwerer.
Erinnern möchten wir in diesem Zusammenhang an Ihre Wahl: Ein parteiloser Kandidat kommt immer dann zum Zuge, wenn der Partei-Proportz Überhand genommen hat; und HU hat in der Vergangenheit manch Fehlentwicklung hinnehmen und verkraften müssen. Nicht zuletzt die aktuelle wirtschaftliche Situation ist prekär.
Ein frischer Wind war gewünscht und Ihre Person mit Hoffnungen verbunden. Ihre Wähler bedürfen des Schutzes, Ihres Einsatzes!
Wir die Mieter/Vertreter des Beckersbergringes fordern Sie auf, dem unwürdigen Treiben ein Ende zu setzen:
- Keine Investoren- vor Mietinteressen!
- Einbeziehung der Betroffenen in Planungen – privat wie öffentlich!
- Kein B-Plan, keine weiteren Zusagen an die SOKA vor politischer Willensbildung!
- Erhalt zumindest eines Teiles des Beckersbergringes.
Entgegen vielerlei Behauptungen
- Die Häuser sind wohnwert
- Die Mieter haben sich genau diese Ausstattung ausgesucht
- Die Mieter haben die Mitte der 90er Jahre durchgeführte energetische Sanierung bezahlt und erduldet.
- HU muss bezahlbar bleiben
- Für ein eigenbestimmtes Leben/Wohnen in HU.